Seit über 150 Jahren unterstützt der Zoo-Verein den Zoo ideell und finanziell.

Seit seiner Gründung durch Professor Landois im Jahre 1871 setzt sich der Zoo-Verein für Tiere in der Natur und im Zoo, für Bildung und Forschung ein. Neuen Aufgaben wie Arten- und Klimaschutz stellen wir uns gerne und beweisen damit, dass auch nach 152 Jahren unser Verein voller Leben ist.

Zootier der Woche

Pferdeantilope im Zoo Hannover

Die Pferdeantilope ist eine Antilope aus der Gruppe der Pferdeböcke und eine der größten afrikanischen Antilopenarten. Pferdeantilopen kommen in Savannen, vor allem in Feuchtsavannen mit vielen Bäumen und hohen Gräsern vor. Die Tiere sind jedoch flexibel und kommen auch in einigen semiariden Gebieten vor, halten sich dort aber fast immer in der Nähe von Wasserstellen auf. Im südafrikanischen Nylsvley Nature Reserve bevorzugen sie das offenen Grasland aber im Madrid Game Reserve, ebenfalls in Südafrika gelegen, halten sie sich mehr als andere Huftiere in Regionen mit einem dichteren Blätterdach auf. Weibchen, Jungtiere und halbwüchsige Männchen leben in kleinen, in der Regel etwas verstreut stehenden Trupps von 6 bis 20 Exemplaren. Hin und wieder schließen sie sich zu größeren Herden mit über 100 Tieren zusammen. Das von den kleinen Trupps bewohnte Territorium ist 40 bis 120 km² groß und dort halten sich auch ein oder mehrere Männchen auf, die die Grenzen des Territoriums mit Dung markieren oder indem sie Sträucher und niedrige Bäume mit ihren Hörnern beschädigen. Pferdeantilopen vermehren sich das ganze Jahr über. Der Östrus dauert nur ein bis zwei Tage an und die Männchen wittern den Urin der Weibchen, um zu wissen, wann sie empfängnisbereit sind. Während des Östrus paaren sich die Weibchen häufig. Sie fordern die Männchen durch ein unterwürfiges Verhalten zur Paarung auf, die Tiere umkreisen sich zweimal und das Männchen folgt anschließend dem Weibchen und berührt dabei mit einem Vorderlauf ein Hinterbein des Weibchens. Die Trächtigkeitsdauer liegt bei 276 bis 287 Tagen. Einige Tage vor der Geburt verlässt das trächtige Weibchen die Herde und bleibt danach für einen Zeitraum von fünf Tagen beim Neugeborenen. Danach kehrt sie zur Herde zurück und sucht das Kleine nur noch in den Morgenstunden und manchmal auch in der Nacht zum Säugen auf. Ansonsten halten das Muttertier und das Jungtier über leise Rufe Kontakt zueinander. Die Jungtiere werden etwa ein halbes Jahr lang gesäugt. Einen Monat nach der Geburt erfolgt der nächste Eisprung und zwischen zwei Geburten vergehen etwa zehn Monate. Weibliche Pferdeantilopen werden mit einem Alter von zwei Jahren geschlechtsreif.

Wikipedia

Zootier des Jahres

Die Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP), die Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG), der Verband der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) haben den Gecko zum Zootier des Jahres 2023 gekürt.

Da die Bestände vieler Geckoarten akut gefährdet sind und immer weiter abnehmen, sollen die Geckos nun ein Jahr lang im Rampenlicht stehen. „Mit der Wahl zum Zootier des Jahres 2024 wollen wir zusammen mit der Unterstützung unserer Kampagnenpartner und der Zoogemeinschaft Lobbyarbeit für hochbedrohte Geckoarten betreiben und gezielt konkrete Artenschutzprojekte vor Ort unterstützen“, sagt Dr. Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres“- Kampagne der ZGAP.

Mit den Kampagnengeldern werden verstärkt Schutzmaßnahmen für verschiedene Geckoarten in Vietnam und Tansania umgesetzt und Umweltbildungsmaßnahmen gestartet. Spendengelder, die im Laufe dieses Jahres gesammelt werden, verstärken die Reichweite der Aktivitäten. In mehreren Regionen Vietnams werden etwa neue Erhaltungszuchtstationen errichtet oder bestehende Haltungen erweitert. Für die Projektarbeit werden benötigte Ausrüstungsgegenstände und Transportmittel finanziert. In Tansania wird mit den Kampagnengeldern ein neues Schutzgebiet ausgewiesen und aufgebaut, um den Lebensraum der Himmelblauen Zwergtaggeckos zu vergrößern und die bisher getrennten Geckopopulationen wieder zusammenzubringen.

Geckos sind eine Familie der Schuppenkriechtiere. Sie bevölkern seit etwa 50 Millionen Jahren die Erde und haben sich im Laufe ihrer Entwicklung weltweit ausgebreitet. Dank ihrer hervorragenden Anpassungsfähigkeit haben die Geckos die verschiedensten Lebensräume erobert und sind sowohl in den gemäßigten Zonen als auch in den Wüsten der Erde, vor allem aber in den Tropen anzutreffen. Dort haben sie es zu einer großen Artenvielfalt gebracht. (Wikipedia)

Manapany Taggecko

Riesenmauergecko

Himmelblauer Zwergtaggecko

Kurzkopf Taggecko

Großer Madagaska Taggecko

Chamäleongecko

Blaue Bambus Taggeckos