Seit über 150 Jahren unterstützt der Zoo-Verein den Zoo ideell und finanziell.

Seit seiner Gründung durch Professor Landois im Jahre 1871 setzt sich der Zoo-Verein für Tiere in der Natur und im Zoo, für Bildung und Forschung ein. Neuen Aufgaben wie Arten- und Klimaschutz stellen wir uns gerne und beweisen damit, dass auch nach 152 Jahren unser Verein voller Leben ist.

Zootier der Woche

Guerezas im Allwetterzoo Münster

Der Mantelaffe oder Guereza ist eine Primatenart aus der Gruppe der Stummelaffen innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten, die mit mehreren Unterarten in Nordost-, Ost- und Zentralafrika weit verbreitet ist. Mantelaffen sind große, relativ schwer gebaute Tiere. Ihr Fell ist auffallend schwarz-weiß gemustert: Die Grundfärbung ist schwarz, weiß sind die Umrahmung des Gesichtes, der U-förmige lange „Mantel“ an Schultern und Rücken, die Außenseiten der Hüften sowie die buschige Schwanzquaste. Wie bei allen Stummelaffen ist der Daumen zurückgebildet, was als Anpassung an die baumbewohnende Lebensweise interpretiert wird. Mantelaffen sind tagaktive Tiere, die meistens auf Bäumen leben. Wenn die Bäume nicht dicht beieinander stehen, bewegen sie sich auch am Boden fort. Sie bilden Haremsgruppen von rund 8 bis 15 Tieren, die sich aus einem Männchen, zwei bis sechs Weibchen und deren Jungtieren zusammensetzen. Männchen bilden manchmal Junggesellengruppen, die aber nicht dauerhaft sind. Mantelaffen sind territoriale Tiere, eine Gruppe bewohnt ein Revier von rund 15 Hektar Größe. Durch Brüllkonzerte der Männchen machen die Gruppen aufeinander aufmerksam, nähert sich eine andere Gruppe dem eigenen Territorium, wird sie durch laute Schreie, durch aggressive Gesten wie Hüpfen und nötigenfalls durch Gewalt vertrieben. Allerdings teilen sich manchmal mehrere Gruppen eine Wasserquelle. Mantelaffen sind reine Pflanzenfresser, wobei unreife Blätter den Großteil ihrer Nahrung ausmachen. In geringem Ausmaß nehmen sie auch reife Blätter, Früchte und Knospen zu sich. Sie besitzen einen vierkammerigen Magen, wobei die oberen beiden Kammern als „Gärkammern“ mit speziellen Bakterien der Aufspaltung der Zellulose dienen; erst danach kommt die vorverdaute Nahrung in die unteren Mägen, wo sie weiter zersetzt wird. Dieses Verdauungssystem stellt eine Anpassung an die nährstoffarme Blätternahrung dar.

Wikipedia

Zootier des Jahres

Die Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP), die Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG), der Verband der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) haben den Gecko zum Zootier des Jahres 2023 gekürt.

Da die Bestände vieler Geckoarten akut gefährdet sind und immer weiter abnehmen, sollen die Geckos nun ein Jahr lang im Rampenlicht stehen. „Mit der Wahl zum Zootier des Jahres 2024 wollen wir zusammen mit der Unterstützung unserer Kampagnenpartner und der Zoogemeinschaft Lobbyarbeit für hochbedrohte Geckoarten betreiben und gezielt konkrete Artenschutzprojekte vor Ort unterstützen“, sagt Dr. Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres“- Kampagne der ZGAP.

Mit den Kampagnengeldern werden verstärkt Schutzmaßnahmen für verschiedene Geckoarten in Vietnam und Tansania umgesetzt und Umweltbildungsmaßnahmen gestartet. Spendengelder, die im Laufe dieses Jahres gesammelt werden, verstärken die Reichweite der Aktivitäten. In mehreren Regionen Vietnams werden etwa neue Erhaltungszuchtstationen errichtet oder bestehende Haltungen erweitert. Für die Projektarbeit werden benötigte Ausrüstungsgegenstände und Transportmittel finanziert. In Tansania wird mit den Kampagnengeldern ein neues Schutzgebiet ausgewiesen und aufgebaut, um den Lebensraum der Himmelblauen Zwergtaggeckos zu vergrößern und die bisher getrennten Geckopopulationen wieder zusammenzubringen.

Geckos sind eine Familie der Schuppenkriechtiere. Sie bevölkern seit etwa 50 Millionen Jahren die Erde und haben sich im Laufe ihrer Entwicklung weltweit ausgebreitet. Dank ihrer hervorragenden Anpassungsfähigkeit haben die Geckos die verschiedensten Lebensräume erobert und sind sowohl in den gemäßigten Zonen als auch in den Wüsten der Erde, vor allem aber in den Tropen anzutreffen. Dort haben sie es zu einer großen Artenvielfalt gebracht. (Wikipedia)

Manapany Taggecko

Riesenmauergecko

Himmelblauer Zwergtaggecko

Kurzkopf Taggecko

Großer Madagaska Taggecko

Chamäleongecko

Blaue Bambus Taggeckos